Die Zertifizierung Fair Compensation bereitet Unternehmen auf Compliance mit der EU-Richtlinie 2023/970 zur geschlechtsspezifischen Entgelttransparenz vor.
Die Übersicht zeigt, welche Zertifizierungsstufe auf welche Forderungen der EU-Richtlinie einzahlt.
Zertifizierungsstufe | EU-Forderung | Verfahren | Beitrag |
Fair Compensation | Unternehmen mit ≥100 Mitarbeitern müssen über das geschlechtsspezifische Entgeltgefälle berichten. | Quantitative Analyse der Gehaltsdaten. | Standort-bestimmung und Einhaltung der 5%-Toleranzschwelle gesamt. |
Good Practice in Fair Compensation | Detaillierte Berichtspflicht und Auskunftsrecht über das geschlechts-spezifische Entgeltgefälle innerhalb von Gruppen von Arbeitnehmern, die gleichwertige Arbeit verrichten. | Quantitative und qualitative Analyse der Gehaltsdaten nach Geschlecht, Alter & Nationalität, aufgeschlüsselt nach Funktionen. | Nachweis der Einhaltung der Toleranzschwelle von 5% für das geschlechts-spezifische Entgeltgefälle innerhalb von Gruppen. |
Excellence in Fair Compensation | Unternehmen müssen ihren Arbeitnehmern objektive und geschlechtsneutrale Kriterien, Regeln und Verfahren für die Festlegung ihres Entgelts offenlegen. Sanktionen bei Verstößen. | Qualitative Analyse der Prozesse und Regelwerke zur Entgeltfestlegung. | Überprüfung der Kriterien, Regeln und Verfahren auf geschlechtsneutrale Entgeltfestlegung und Konformität mit der EU-Richtlinie. |
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